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Erschienen am
1.3.2015

Ergebnisse unserer Studie zur „Rolle der Angehörigen bei Gesundheitsfragen“

Susanne Rödel

Menschen zwischen 30 und 60 fühlen sich in hohem Maße für die Gesundheit ihrer Eltern verantwortlich, beeinflussen deren Therapietreue und sind an Kauf- und Therapieentscheidungen beteiligt. Diese Ergebnisse unserer Marktforschungsstudie weisen auf eine wichtige Zielgruppe für Kommunikationsmaßnahmen hin: die Angehörigen.

Menschen zwischen 30 und 60 fühlen sich in hohem Maße für die Gesundheit ihrer Eltern verantwortlich, beeinflussen deren Therapietreue und sind an Kauf- und Therapieentscheidungen beteiligt. Diese Ergebnisse unserer Marktforschungsstudie sprechen erfreulicherweise für einen weiterhin starken Generationenzusammenhalt – und weisen auf eine wichtige Zielgruppe für Kommunikationsmaßnahmen hin: die Angehörigen.Bevor wir in die Zahlen einsteigen, ein paar Worte zum Hintergrund: Spirit Link Medical hat gemeinsam mit der PR-Agentur BSKOM die Gesundheitsstudie „Die Rolle der Angehörigen bei Gesundheitsfragen“ initiiert. Ziel war es, die Entscheidungswege bei Gesundheitsfragen im familiären Umfeld unter die Lupe zu nehmen und zu beleuchten, ob und inwieweit erwachsene Kinder als Gesundheitsmanager ihrer Eltern agieren. Mit der Untersuchung wurde das Marktforschungsinstitut Research Now beauftragt, das 1.000 Personen im Alter von 30 bis 60 Jahren in Deutschland online befragte.

Einige beeindruckende Ergebnisse

Die Antworten fielen oft eindeutiger aus, als wir erwartet hatten:89 % der Befragten fühlen sich für die Gesundheit der Eltern verantwortlich.

angehoerigenstudie1

88 % haben sich in den letzten 12 Monaten um Gesundheitsfragen ihrer Eltern gekümmert.

angehoerigenstudie2

61 % werden von ihren Eltern bei gesundheitlichen Themen um Rat gefragt (67 % der Frauen und 54 % der Männer).

angehoerigenstudie3

64 % kontrollieren die Therapietreue (Adhärenz) der Eltern.

angehoerigenstudie4

55 % waren bereits an Kaufentscheidungen für Gesundheitsprodukte (z. B. Sehhilfen, Rollatoren, Hörgeräte) der Eltern beteiligt.

angehoerigenstudie5

46 % waren bereits an Therapieentscheidungen (z. B. Medikation, Therapieform) für die Eltern beteiligt.

angehoerigenstudie6

Fazit

Wenn es um Kommunikationsmaßnahmen und Serviceangebote rund um Erkrankungen der Älteren geht, sind deren erwachsene Kinder eine wichtige Zielgruppe.Über welche Kanäle sich diese Zielgruppe informiert und welche Informationsbedürfnisse sie in Bezug auf Gesundheitsthemen der Eltern hat, wurde in der Studie auch untersucht. Die Ergebnisse zu diesen Fragen werden wir in Kürze ebenfalls hier im Blog für Sie zusammenfassen.Die Pressemeldung zur Studie und eine schöne Infografik mit den wichtigsten Zahlen finden Sie auf www.angehoerigenstudie.de. Wenn Sie am Berichtsband der Studie interessiert sind, wenden Sie sich gerne susanne.roedel@spiritlink.de oder heiko.proeger@spiritlink.de.

Susanne Rödel

Susanne Rödel

arbeitet als Medical Director bei Spirit Link. Sie ist Expertin für die Konzeption und Redaktion medizinischer Inhalte. Sie ist überzeugt: Hochwertige Inhalte – fachlich fundiert und zielgruppengerecht aufbereitet – sind ein zentrales Erfolgskriterium für die Kommunikation mit Ärzten und Patienten. Großes Potenzial sieht sie in digitalen Maßnahmen zur Förderung der Therapietreue der Patienten (Adhärenz).

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Dr. med.
Susanne Rödel

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