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Erschienen am
29.8.2012

iBooks kurz erklärt: Einsatzgebiete, Nutzen und Restriktionen

Uwe Spitzmüller

Mit iBooks können Sie interaktive, attraktive e-Books für iPads erstellen, die über den Charme altbewährter Präsentationen hinausgehen. Was die iBooks draufhaben und wie sie sie nutzen können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Mit Launch des iBook-Stores trat Apple in den Markt der e-Books ein. Mit dem Programm iBook Author können Sie interaktive, attraktive e-Books für iPads erstellen, die über den Charme altbewährter Präsentationen hinausgehen. Was die iBooks draufhaben und wie sie sie nutzen können, erfahren Sie in diesem Artikel.Wenn Apple von iBooks spricht, so verstecken sich dahinter in erster Linie normale e-Books, die über den Apple Store und die zugehörige App „iBooks“ auf mobile Endgeräte wie das iPhone, den iPod touch oder das iPad geladen werden können.

Apple veröffentlichte vor einiger Zeit das Programm iBooks Author, mit dem jeder Nutzer in der Lage ist, eigene iBooks zu erstellen und in den iTunes Bookstore zu laden. Der Clou: iBooks beschränken sich nicht auf reine Text-Bild-Kombinationen, sondern ermöglichen den Einsatz von interaktiven Elementen, den sogenannten Widgets. Folgende Widgets können Sie einsetzen:

  • Bildergalerien
  • Filme
  • 3D-Bilder
  • Animationen und interaktive Schaubilder
  • Tests wie Multiple Choice-Aufgaben
  • HTML-Module
  • Keynote-Präsentationen als Hintergrundinformationen

Die Widgets sind technisch im Autorenprogramm hinterlegt und müssen nur noch mit den entsprechenden Medien gefüllt werden. Der besondere Charme liegt in der Bedienung auf dem mobilen Endgerät: Die Widgets werden intuitiv per Touch-Display über gelernte Gesten bedient. Dies erlaubt Ihnen, Ihre Inhalte mit attraktiven Formaten zu erweitern und für den gewünschten Einsatzzweck zu optimieren.Wofür können iBooks genutzt werdeniBooks eignen sich – auf ein iPad aufgespielt - hervorragend als unterstützendes Material oder Gesprächsleitfaden. Der Einsatz ist vielseitig denkbar:

  • Unterstützende Applikation für Produktpräsentationen für Vertriebsgespräche (Sales-Folder)
  • Attraktives Format, um Gespräche mit Kunden auf Messen multimedial und interaktiv zu unterstützen und eigens dafür produzierte Inhalte auch mobil zeigen zu können
  • Interne und externe Schulungen
  • Möglichkeit der Weitergabe: Modernes, mobiles E-Learning und Nachschlagewerk

Wann ein iBook produziert werden sollte

Für viele der oben genannten Einsatzszenarien eignen sich Standart-Präsentationen oder schön gestaltete PDFs. Wann also lohnt sich die Produktion eines iBooks?Die Produktion eines iBooks lohnt sich immer dann, wenn Sie ein hochqualitatives, multimediales eBook für eine Zielgruppe erstellen möchten, die hauptsächlich mit mobilen Apple-Geräten arbeitet und vertraut ist. iBooks können nur im Apple-Universum benutzt werden, andere Plattformen sind ausgeschlossen.Des Weiteren macht die Produktion Sinn, wenn Sie textlastige Inhalte mit vorhandenen, gut aufbereiteten Medien wie Filmen, Bildern oder interaktiven Animationen kombiniert vertreiben möchten – beispielsweise zu Schulungszwecken. Über den iBook-Store haben Sie zudem die Möglichkeit, Ihre iBooks einem breiten Publikum zur Verfügung zu stellen.FazitApple setzt mit dem iBook eigene Standards und verfolgt konstant die Strategie, existierenden Dingen einen eigenen Anstrich zu verleihen – was aus Marketing-Sicht wunderbar funktioniert. Für das Healthcare-Marketing bedeutet dies aber immer, dass ein iBook plattformgebunden ist und nicht auf anderen Endgeräten eingesetzt werden kann. Sie werden also um die Entscheidung, ob sich ein solches Investment lohnt, nicht herumkommen. Wenn diese jedoch positiv ausfällt, haben Sie ein interessantes Medium in der Hand, über das Sie Ihre Informationen sehr ansprechend und modern verteilen können.

Uwe Spitzmüller

Uwe Spitzmüller

berät Pharmaunternehmen bei der Einführung und Umsetzung von Omnichannel-Strategien. Sein Credo: Nur keine heiße Luft fabrizieren! Deshalb legt er bei Konzepten und Strategien ein besonderes Augenmerk auf die Messbarkeit und den Nutzen. Darüber hinaus betreibt der passionierte Hobbykoch den Foodblog „High Foodality“, der seinen Ursprung in der Küche von Spirit Link hat.

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